Pressemeldung vom 09.01.2007 Gablonzer Industrie konstant im Plus ==================================== Gablonzer Industrie konstant im Plus Allgäuer Unternehmensverbund erwirtschaftet seit über 10 Jahren stete Umsatzsteigerungen Kaufbeuren-Neugablonz (bgi) - Edler und funkelnder Schmuck begeistert nicht nur internationale Topstars, sondern Menschen auf der ganzen Welt. Knöpfe und Accessoires zieren die Kollektionen der großen Modelabel. Technische Funktionsteile und komplette Baugruppen werden in nahezu allen Branchen geordert. All diese Produkte haben eine gemeinsame Herkunft. Sie werden in den Betrieben der Gablonzer Industrie gefertigt, die vor allem in und um Kaufbeuren-Neugablonz angesiedelt ist. Auch im 60. Jahr der Gablonzer Industrie in ihrer Ära nach dem Zweiten Weltkrieg dürfen sich die Unternehmer über ein positives Jahresergebnis freuen. Wie der Bundesverband der Gablonzer Industrie berichtet, stieg der Gesamtumsatz im Jahr 2005 um 2,5 Prozent auf 247 Millionen Euro. Wie bei der jüngsten Präsentation der Bilanzzahlen deutlich wurde, haben sich die beiden Hauptgeschäftsfelder, der Modeschmuckbereich und die technischen Produkte, nahezu gleichmäßig entwickelt. Konstant positive Entwicklung seit Anfang der 90er Jahre Trotz ungewöhnlich breiter Produktpalette, Globalisierung, weltweiter Billigkonkurrenz und Konjunkturflauten erwirtschaftet der Unternehmensverbund seit einem Bilanzknick Anfang der 90er Jahre konstant positive Zuwächse. Offenbar haben sich die Unternehmer, die ihre Betriebe teilweise schon in dritter Generation im Allgäu führen, etwas von den alten Tugenden erhalten, die Männer wie den genialen Konstrukteur Ferdinand Porsche und den Pionier der industriellen Glasbearbeitung Daniel Swarovski aus dem Raum Gablonz auszeichneten: Erfindergeist, die stete Suche nach innovativen Lösungen und neuen Absatzfeldern in Verbindung mit enormer Flexibilität. 1946 - 2006: 60 Jahre Neugablonz und Gablonzer Industrie Vor 60 Jahren kamen die ersten Vertriebenen aus dem Sudetenland ins damalige Kaufbeuren-Hart. Dort bauten die Gablonzer ihre traditionsreiche Industrie wieder auf. Auf den Trümmern einer ehemaligen Rüstungsfabrik entstand aus dem Nichts der Standtteil Neugablonz. Mit rund 1300 Mitarbeitern in den Unternehmen und Hunderten von Heimarbeitern, einem großen Ausbildungsangebot und zahllosen internationalen Beziehungen gehört die Gablonzer Industrie nach rasanten Aufschwüngen, verschiedenen Krisen und einem tief greifenden Strukturwandel heute zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Region. Über den Bundesverband der Gablonzer Industrie e.V. Der Bundesverband der Gablonzer Industrie ist als leistungsstarker Arbeitgeberverband und Wirtschaftsfachverband das organisatorische Dach der Gablonzer Industrie mit etwa 100 Mitgliedsunternehmen. Die Aufgaben des Bundesverbands gehen weit über eine Interessenvertretung hinaus. So hat die Gablonzer Industrie ein eigenständiges Tarifwesen. Neben Vertriebsunterstützung, Fachinformationen, Öffentlichkeitsarbeit und Messepräsenz betreibt der Bundesverband das zentrale Internetportal der Gablonzer Industrie. Unter der Internet-Adresse www.gablonzer-industrie.de werden ständig aktuelle Informationen über das Leistungsspektrum der Unternehmen und die Gablonzer Industrie präsentiert. Vor allem unterstützt das Portal die Suche nach neuen Produkten und Geschäftspartnern. Darüber hinaus ist der Verband eine Beteiligung an der Stiftung Isergebirgs-Museum beteiligt. Das Museum präsentiert eindrucksvoll die ungewöhnliche Geschichte der Gablonzer Industrie und des Stadtteils Neugablonz. Das Museum zählt deshalb auch zu den Siegern des bundesweiten Wettbewerbs " Land der Ideen", eine Image- und Standortinitiative der Bundesrepublik Deutschland unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler, bei der Einrichtungen für Einfallsreichtum, schöpferische Leidenschaft und visionäres Denken ausgezeichnet wurden. Kontakt: Bundesverband der Gablonzer Industrie e.V. Geschäftsstellenleiter Thomas Nölle Neue Zeile, 87600 Kaufbeuren Telefon 08341-98903